Der Audi A8 im Härtetest bei Chauffeur Sinclair. Zum Start in Europa tritt der neue A8 mit zwei intensiv weiterentwickelten V6-Turbomotoren an, einem 3.0 TDI mit 210 kW (286 PS) und einem 3.0 TFSI mit 250 kW (340 PS). Alle Aggregate bieten souveräne Laufkultur, satte Performance und hohe Effizienz.

Audi A8: Das Fahrzeug wird noch nicht zum Kauf angeboten. Es besitzt noch keine Gesamtbetriebserlaubnis und unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

http://www.audi.de/DAT-Hinweis

Was haben ein Eimer Wasser und eine Zigarre gemeinsam? Beide hat Chauffeur Sinclair in Teil 1 des Tests als Messinstrumente für das präzise abgestimmte Fahrwerk und die komfortablen Fahreigenschaften verwendet. Klingt zwar eher nach Belustigung als nach wissenschaftlicher Ernsthaftigkeit. Dabei zeigen sie auf simple Art und Weise, wie es die Audi-Ingenieure geschafft haben, den Komfort des A8 noch weiter zu verbessern.

Das Aktivfahrwerk mimt den Chauffeur

Mit einer elektromechanischen Federung bügelt das optionale Audi AI Aktivfahrwerk unangenehme Fahrbahnunebenheiten glatt und hält das Auto beim Beschleunigen, Bremsen und Einlenken nahezu waagerecht. Jedes Rad kann dank des 48-Volt-Hauptbordnetzes über einen Elektromotor angehoben oder gesenkt werden – wie es Fahrbahn oder Fahrstil situativ erfordern. So taucht beispielsweise der Vorderwagen selbst bei starken Bremsmanövern nicht ein.

Mehr als nur Spielerei: Der Wassereimer- und Zigarrentest haben Sinclair sein ganzes Können abverlankt. Doch dieser Prüfung konnte der Fahrkünstler erfolgreich ablegen.

Der Eimertest stellte das eindrücklich unter Beweis: Das Wasser schwappte beim Bremsen und Beschleunigen wie auch in den Kurven nicht über. In Kurvenfahrten reduziert die aktive Regelung des Aufbaus seitliche Wankbewegungen und erhört damit den Komfort spürbar – was die Zigarre stellvertretend demonstrierte.

Das Audi AI Aktivfahrwerk ist ein vollaktives, elektromechanisch betätigtes Federungssystem. Für jedes Rad gibt es einen Elektromotor, der vom 48-Volt-Hauptbordnetz versorgt wird. Hinzu kommt jeweils ein Getriebe, ein Drehrohr samt innenliegendem Titan-Drehstab und ein Hebel, der über eine Koppelstange mit bis zu 1.100 Newtonmeter auf die Federung wirkt.

In Zukunft braucht es daher nicht mehr die sanften Füße und Hände eines Chauffeurs, der Pedale und Lenkrad streichelt, um ein Nicken oder Wanken des Autos zu verhindern. Für einen Chauffeur zählt aber nicht nur das Fahrgefühl hinter dem Steuer.

Nicht nur hinter dem Steuer muss es passen

Wichtig sind ihm auch die Qualitäten im Fond – deshalb tauschen Sinclair und Underberg die Plätze. „Wir fahren eine typische Überlandstrecke mit wechselnden Belägen, schnellen und kurvigen Passagen und langsamen Ortsdurchfahren“, stimmt Underberg seinen Fahrgast ein und öffnet ihm höflich die Tür.

„Er lernt schnell“, spaßt Sinclair. Bereits nach den ersten Kilometern lehnt sich der Brite gedankenverloren zurück und scheint den Underberg’schen Erklärungen nur noch mit einem Ohr zu folgen. „Ganz ehrlich“, sagt er dann, „ich bin fast sprachlos. Der Sprung in Sachen Passagierkomfort ist eine Wucht.“ Ein positiver Gegensatz zeichne das Auto aus, findet Sinclair: „Als Fahrer fühle ich mich mit der Straße verbunden, die Lenkung gibt tolle Rückmeldung.“

Der neue Audi A8 bei der Überlandfahrt.

Aktivfahrwerk, Dynamik-Allradlenkung, Elektronische Fahrwerkplattform (EFP) – Audi hat das Fahrwerk seines neuen Flaggschiffs von Grund auf neu konzipiert. Revolutionäre Technologien und Regelsysteme machen es noch komfortabler, sportlicher und sicherer. Sein Charakter bietet eine völlig neue Bandbreite – vom samtigen Abrollen der großen Luxuslimousine bis zum dynamisch-straffen Handling eines Sportwagens.

„Im Fond ist es das Gegenteil. Man ist völlig entkoppelt, wie in Watte eingepackt“, so Sinclair. Überrascht zeigt er sich auch vom Einfluss der Dynamik-Allradlenkung, die einen Spurwechsel „auffällig unauffällig“ mache. Die Dynamik-Allradlenkung unterstützt das gesteigerte Komfortniveau. Das neue Lenksystem entkoppelt den Lenkwinkel von der Fahrstabilität und reduziert bei niedrigen Geschwindigkeiten sowie in engen Kurven den Lenkaufwand erheblich.

Darstellung der Audi Dynamik-Allradlenkung im neuen Audi A8.

Als Weltneuheit bietet das Fahrwerk des neuen A8 die Dynamik-Allradlenkung. Das neue Lenksystem entkoppelt den Lenkwinkel von der Fahrstabilität und lotet damit die Grenzen des physikalisch Möglichen neu aus: Die Luxuslimousine reduziert bei niedrigen Geschwindigkeiten und engen Kurven den Lenkaufwand erheblich. Dabei wird sie jedoch nie unruhig. Selbst einen abrupten Spurwechsel bei hohem Tempo absolviert der A8 unerschütterlich gelassen. Der Fahrer spürt am Lenkrad stets ein intensives, fein differenziertes Feedback von der Straße.

Dank einer mitlenkenden Hinterachse, die das Auto regelrecht parallel verschiebt, sind Spurwechsel für Fahrer und Passagiere sehr sanft und kaum wahrnehmbar. Der Wendekreis des neuen Flaggschiffs ist sogar kleiner als der eines Mittelklassewagens.

Subjektive Wahrnehmung Teil der Entwicklung

Besonders großen Wert legten die Ingenieure bei der Entwicklung auf den sogenannten Langsamfahrkomfort. „Die ersten Meter sind entscheidend, gerade bei einem Auto mit Chauffeur-Qualitäten“, erklärt Underberg. „Daher ist der erste Eindruck so wichtig. Besonders im Fond werden die Passagiere akustisch und vor allem mechanisch weitestgehend von der Außenwelt abgekoppelt.“

Der Audi A8 bei der Überlandfahrt.

Audi AI bündelt eine neue Generation von Highend-Assistenztechnologien, die bis zum hochautomatisierten Fahren reichen. Im neuen A8 werden erstmals drei von ihnen erhältlich sein – der Audi AI Staupilot, der Audi AI (Remote) Parkpilot und der Audi AI Remote Garagenpilot.

Hinter Underberg und seinem Team liegen mehr als zweieinhalb Jahre Entwicklung und ungezählte Wochen Erprobungszeit auf der Straße. In die Entwicklung flossen nicht nur objektive Messwerte, sondern auch subjektive Wahrnehmungen beim Fahren mit ein. Damit jeder A8-Kunde ein perfekt abgestimmtes Fahrwerk bekommt, finden die Erprobungsfahrten rund um den Globus statt.

Den Angestellten seines VIP-Chauffeur-Services gibt Sinclair deshalb den Grundsatz mit auf den Weg: Der Kunde darf nicht spüren, wenn der Fahrer lenkt oder bremst. Positiver Nebeneffekt: Die sehr vorausschauende Fahrweise sorgt nicht nur für hohen Fahrkomfort, sie minimiert auch Kraftstoffverbrauch und Bremsverschleiß.

 Das Urteil zum Audi A8: „Test bestanden!“

Macht der neue Audi A8 also Sinclairs Dienste als Chauffeur überflüssig? „Um meinen Job mache ich mir keine Sorgen“, antwortet er britisch unaufgeregt, „im Gegenteil. Dieses Auto hilft mir sogar, ihn noch besser zu machen.“

Der neue Audi A8 auf der Teststrecke.

Test bestanden: Der Audi A8 überzeugt den Chauffeur, denn er hilft dem Experten, seinen Job noch besser und effizienter auszuführen.

„Die Kunden werden definitiv einen Unterschied merken“, befindet der Profi-Fahrer. Beim Aussteigen klopft er Underberg auf die Schulter und schließt zufrieden die Tür, die sanft ins Schloss fällt. „Test bestanden“, sagt er und lächelt verschmitzt.

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Weitere Technologiegeschichten rund um Audi finden Sie auch im Audi Dialoge-Magazin.

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Quelle: Audi Blog

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