Köln (ots) – Das Image deutscher Automobilmarken auf dem Heimatmarkt kann sich im Vergleich zur internationalen Konkurrenz sehen lassen: Gleich vier deutsche Autobauer (Porsche, Audi, BMW und Mercedes) führen das aktuelle BrandIndex-Markenranking in der Kategorie „Qualität“ an. Auch Volkswagen kann sich unter den Top Ten von über dreißig untersuchten Automobilmarken platzieren. Schlusslichter beim Qualitätsimage sind derzeit Fiat, Daihatsu und Kia.

Bei der Wahrnehmung des Preis-Leistungs-Verhältnisses dominieren hingegen deutlich japanische Marken, allen voran Toyota und Mazda, gefolgt von Honda und Nissan. Die Luxus-Traditionsmarke Ferrari trägt bei den Normalbürgern hier die ungewohnte „rote Laterne“. Ähnlich negativ beurteilen die Bundesbürger das Preis-Leistungs-Verhältnis des Smart. Die großen deutschen Marken liegen hier überwiegend nur im Mittelfeld. In punkto Weiterempfehlungsbereitschaft führt derzeit Audi klar vor BMW und Volvo, am unteren Ende des Rankings liegen Lancia, Fiat, Kia und Daihatsu.

Dies zeigt eine Auswertung des „BrandIndex“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts psychonomics AG für das erste Quartal 2008. Über 550 Verbrauchermarken aus 18 zentralen Branchen werden täglich mit dem Markenmonitor untersucht. Die Ergebnisse beruhen auf der täglichen Befragung von 1.000 Bundesbürgern über einen Zeitraum von drei Monaten und über 60.000 Einzelurteilen.

Fiat-Gesamtimage kommt aus der Talsohle – Toyota lässt Federn

Den relativ stärksten Imagegewinn im ersten Quartal 2008 konnte auf Ebene der Gesamtwahrnehmung der Marke in der deutschen Bevölkerung der italienische Hersteller Fiat verzeichnen. Als „Auto des Jahres 2008“ scheint der „Fiat 500“ das im Branchenvergleich deutlich unterdurchschnittliche Markenimage der Italiener etwas aufzupolieren.

Den relativ stärksten Imageverlust im ersten Quartal 2008 musste hingegen Toyota hinnehmen. Hierzu hat nicht zuletzt das schlechte Abschneiden in der aktuellen ADAC-Pannenstatistik beigetragen. Gleichwohl liegt die Marke Toyota in punkto Gesamtimage in der deutschen Bevölkerung noch recht weit vorne auf Platz fünf; lediglich Porsche, Audi, BMW und Volvo können sich hier besser platzieren.

Das Ranking des Gesamtimage wurde anhand der Einzeldimensionen allgemeiner Markeneindruck, Qualität, Preis-Leistungs-Verhältnis, Kundenzufriedenheit, Weiterempfehlungsbereitschaft und Arbeitgeberimage ermittelt.

„Die deutschen Automarken zeigen aus Sicht der Bundesbürger derzeit eine recht starke Performance“, kommentiert Boris Hedde, Studienleiter bei der psychonomics AG. „Zahlreiche Konkurrenten zeigen sich aber ebenfalls hellwach“, so Hedde weiter.

Image der Automobilbranche insgesamt nur im Mittelfeld

Das durchschnittliche Image aller untersuchten in- und ausländischen Automobilmarken liegt in der deutschen Bevölkerung im Vergleich zu anderen zentralen Branchen nur im unteren, gleichwohl noch positiven Mittelfeld. Das negativste Markenimage weisen aktuell vor allem die Energiebranche, Fondsgesellschaften und Banken auf, das beste Image haben derzeit insbesondere die Branchen Lebensmittel, Körperpflege und Süßwaren/Snacks.

Studienleitung: Boris Hedde – E-Mail: boris.hedde@psychonomics.de – Tel.: +49 (0)221 42061-0.

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