Fahrszene des Audi A5 Sportback g-tron.

Der neue Audi A5 Sportback g-tron beweist hohe Effizienz: Er verbraucht im NEFZ-Zyklus mit S-tronic pro 100 Kilometer nur 3,8 Kilogramm CNG.

Verbrauchsangaben Audi A4 2.0 TFSI: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 6,5 – 4,8*; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 149 – 109*.

Verbrauchsangaben Audi A4 2.0 TDI: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 4,6 – 3,7*; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 121 – 95*.

Verbrauchsangaben Audi A4 Avant g-tron: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 6,5 – 5,5*; Kraftstoffverbrauch Erdgas (CNG) kombiniert in kg/100 km: 4,4 – 3,8*; CO2-Emission kombiniert in g/km: 147 – 126*; CO2-Emission kombiniert in g/km (CNG): 117 – 102*.

Verbrauchsangaben Audi A5: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 8,7 – 4; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 197 – 105

Verbrauchsangaben Audi A5 Sportback g-tron: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 6,0 – 5,6*; Kraftstoffverbrauch Erdgas (CNG) kombiniert in kg/100 km: 4,1 – 3,8*; CO₂-Emissionen kombiniert in g/km: 136–126*; CO₂-Emissionen Erdgas (CNG) kombiniert in g/km: 111–102*.

*Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz. // www.audi.de/DAT-Hinweis

http://www.audi.de/DAT-Hinweis

Eine Frage beschäftigt die ganze Autobranche: Wie lassen sich die CO2-Emissionen unserer Autos reduzieren? Und fast alle Hersteller liefern die gleichen Antworten: mit Hybriden, batterie-elektrischen Antrieben oder Brennstoffzellen. Doch Audi hat noch eine weitere Antwort parat: g-tron.

Skizze mit Darstellung der Tanks im Audi A5 Sportback g-tron.

Das Tankmodul: Bestehend aus vier Gasflaschen mit einem Fassungsvermögen von 19 Kilogramm sowie einem 25-Liter-Benzintank, ermöglicht es eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern im reinen CNG-Betrieb. Die Gesamtreichweite: 950 Kilometer.

Das Besondere daran ist nicht der Antrieb der g-tron-Flotte, die im Juli mit dem Audi A4 Avant und dem Audi A5 Sportback auf drei Modelle erweitert wird. Erdgas-Autos haben auch andere Automobil-Hersteller im Angebot. Das Einzigartige ist das Konzept dahinter. „Mit g-tron sprengen wir die übliche Betrachtungsweise“, sagt Tobias Block, der bei Audi für die nachhaltige Produktentwicklung zuständig ist. „Wir schauen nicht nur darauf, was aus dem Auspuff rauskommt, wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz.“

Das CO2-freie Auto?

Dieser Audi-Ansatz betrachtet die CO2-Emissionen „well-to-wheel“, wörtlich von der Quelle bis zum Rad. Die Betrachtungsweise setzt schon bei der Kraftstoffherstellung an. Der Energieträger, auf dem das ganze Konzept basiert, heißt Audi e-gas. Audi produziert es zum Beispiel selbst, in der Power-to-Gas-Anlage in Werlte. Mit Hilfe von Strom aus einer Windkraftanlage, Wasser und CO2 aus einer Biogas-Anlage entsteht dort synthetisches Erdgas.

Premiere auf der Genfer Autoshow - hier werden die neuen g-tron Modelle vorgestellt.

Vorgestellt wurden die neusten g-tron Modelle auf dem Genfer Autosalon.

 

Verbrennt das e-gas im Motor, wird lediglich die Menge an CO2 ausgestoßen, die beim Herstellungsprozess zuvor gebunden wurde. Das macht die Fahrt im Audi g-tron nahezu CO2-neutral. Also das CO2-freie Auto? Nicht ganz: Vorher entstehen Emissionen beispielsweise durch den Energieaufwand für den Aufbau der e-gas-Anlagen oder für die Kompression des Gases auf einen Druck von 200 bar an der Tankstelle.

Um Gas zu erzeugen gibt es verschiedene Wege

Dennoch reduziert sich der CO2-Ausstoß eines mit e-gas angetriebenen Autos gegenüber eines vergleichbaren Benziners um 80 Prozent. Diese Methode der e-gas-Gewinnung hat noch einen positiven Nebeneffekt: So kann überschüssiger Windstrom in synthetisches Gas umgewandelt und dann ins Erdgasnetz eingespeist werden. Ansonsten ginge dieser Überschussstrom verloren, weil man ihn in Norddeutschland schlecht speichern kann.

Schematische Skizze, wie das CNG von der Erzeugung bis in den Fahrzeugtank kommt.

Der Weg des CNG: Von der Energieerzeugung durch Windkraft, über die Elektrolyse und Methanisierung bis in den Fahrzeugtank, durchläuft CNG verschiedene Schritte. Schließlich steht es als umweltfreundlicher Kraftstoff für Audi g-tron Fahrer bereit.

Die Anlage im norddeutschen Werlte ist die größte ihrer Art. Doch trotzdem reicht die dort produzierte Menge e-gas nicht aus, um den Bedarf der wachsenden g-tron-Flotte zu decken. Deshalb ist Audi bereits im vergangenen Jahr eine Partnerschaft mit dem Heiztechnik-Unternehmen Viessmann eingegangen, das im hessischen Allendorf eine weitere Power-to-Gas-Anlage betreibt. Zudem lässt Audi das e-gas künftig auch in sogenannten Reststoffbiomethan-Anlagen herstellen, in denen ausschließlich Reststoffe vergären und dabei Biomethan entsteht.

Getankt wird an CNG-Tankstellen

Damit erweitert Audi die Definition von e-gas. Doch egal woher es stammt, für e-gas gilt immer ein Kriterium: Gegenüber einem vergleichbaren Benziner muss es die CO2-Emissionen in einer well-to-wheel-Betrachtung um 80 Prozent reduzieren. „Damit sind unsere g-tron-Modelle die klimafreundlichsten Automobile in ihrem Segment“, sagt Torben Baier, Projektleiter des Audi A4/A5 g-tron.

Die beiden neuen Modelle Audi A5 Sportback g-tron und Audi A4 Avant g-tron im Bild.

Sportlich sparsam: Besonders ökologisch fahren die neuen g-tron Modelle mit Audi e‑gas. Audi sichert hierbei die entsprechende CO2-Reduktion, indem das Unternehmen die getankte Gas-Menge in Form von Audi e-gas wieder ins Erdgasnetz einspeist.

Und wie kommt das e-gas nun in die Tanks der Kunden? Der Kunde tankt an einer beliebigen CNG-Tankstelle, von denen es in Deutschland etwa 900, in Europa mehr als 3.600 gibt. CNG steht für compressed natural gas, also komprimiertes Erdgas. Audi speist dann die entsprechende Menge e-gas an anderer Stelle wieder ins Erdgasnetz ein.

Skizze des CNG Tanks.

In diesen Tanks wird CNG (compressed natural gas) gespeichert. Eine Matrix aus gasdichtem Polyamid bildet die innere Lage, eine zweite Schicht aus einer Mischwicklung aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) und glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) sorgt für höchste Festigkeit. Die dritte Schicht aus Glasfaser dient der Visualisierung eventueller äußerer Einflüsse. Als Bindemittel für die Faserwerkstoffe dient Epoxidharz.

Bisher musste der Kunde dafür beim Tanken die sogenannte e-gas-Tankkarte vorlegen. Auf ihr wurde die verbrauchte Gasmenge registriert. Inzwischen läuft die Bilanzierung nun vom Kunden unbemerkt im Hintergrund ab. Die eingespeiste Menge an e-gas basiert dann auf dem Normverbrauch (NEFZ) und einer hochgerechneten Laufleistung, die Audi über die Serviceintervalle festlegt. Das ist für die g-tron-Kunden bequemer und günstiger. Denn sie sparen sich die 14,95 Euro, die die e-gas-Tankkarte monatlich gekostet hat.

Der g-tron ist sparsam – auch für das Portemonnaie

Doch so oder so fahren g-tron-Kunden mit einem Lächeln an die Tanksäule. Zurzeit bezahlt der Fahrer eines A4 2.0 TFSI (190 PS) pro 100 Kilometer in Deutschland mehr als 8 Euro für Sprit, der eines A4 2.0 TDI (190 PS) knapp 5 Euro. Für den A4 g-tron (170 PS) sind hingegen nur knapp 4 Euro fällig. „Unsere g-tron-Modelle sind günstiger als Fahrzeuge mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren“, sagt Baier.

Je nach individueller Fahrweise und entsprechendem Verbrauch sind die Mehrkosten für einen Audi A5 Sportback g-tron (ab 40.800 Euro) gegenüber einem TFSI (ab 37.800 Euro) in Deutschland schon bei wenig mehr als 30.000 Kilometern wieder reingefahren. Auch in Sachen Alltagstauglichkeit punktet die g-tron-Technologie.

Dank der vier Gastanks, die zusammen 19 Kilo fassen, fahren der Audi A4 Avant g-tron und der Audi A5 Sportback g-tron im Gasbetrieb rund 500 Kilometer weit. Sollte dann keine Erdgastankstelle in der Nähe sein, kein Problem: Die g-tron-Modelle schalten automatisch auf Benzinbetrieb und kommen mit dem Sprit im 25-Liter-Tank noch einmal rund 450 Kilometer weit.

Unterm Strich bleiben 80 Prozent weniger CO2

Klimafreundlich, preiswert und alltagstauglich – vieles spricht für den g-tron. Einen Wehrmutstropfen gibt es noch – zumindest für Audi als Hersteller: Das eingesparte CO2 wird für das Erreichen der internationalen Flottengrenzwerte nicht angerechnet.  In naher Zukunft könnte sich das jedoch ändern – zumindest in der Schweiz.

Fahrszene: Audi A5 Sportback g-tron.

Dynamisch, sportlich, sparsam: Der Audi A5 Sportback g-tron – 80 Prozent CO2 kann er einsparen.

Dort hat der Nationalrat einer Gesetzesänderung zugestimmt, wonach synthetische Kraftstoffe bei der CO2-Flottenemission berücksichtigt werden sollen. Bis das Gesetz in Kraft tritt, kann es aber noch bis zu zwei Jahre dauern. Doch egal was die Politik macht: 80 Prozent weniger CO2 bleiben – mit oder ohne Flottenanrechnung.

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Quelle: Audi Blog

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