Vor seinem Wechsel nach Leipzig war Gerd Rupp sieben Jahre Leiter des Werkzeugbaus der Marke Volkswagen in Wolfsburg und zuvor für die Audi AG in Ingolstadt und Barcelona tätig. Er ist 1968 in Donauwörth geboren und hat in Coburg Elektrotechnik studiert.

„Mit Gerd Rupp haben wir einen erfahrenen Produktionsmanager und hervorragenden Strategen für den wichtigen Standort Leipzig gewinnen können. Das sächsische Werk trägt wesentlich zum Erfolg des Porsche-Konzerns bei und hat eine Vorreiterrolle für die Wirtschaft und Gesellschaft der Region“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Porsche AG, Oliver Blume.

„Wir haben Leipzig in den vergangenen Jahren zu einem Vorzeigestandort in Bezug auf eine moderne und flexible Fahrzeugfertigung ausgebaut“, sagt Albrecht Reimold, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche Leipzig GmbH. „Gerd Rupp hat nun die Aufgabe, auf die Investitionen der vergangenen Jahre aufzubauen, Erreichtes zu stabilisieren und den Produktionsstandort auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.“

Siegfried Bülow verabschiedet sich in den Ruhestand

Siegfried Bülow verlässt Porsche zum 1. Juli in den altersbedingten Ruhestand. Er steht dem Unternehmen weiterhin als Berater zur Seite und wird sich unter anderem um die regionale Verbandsarbeit kümmern. „Wir sind Siegfried Bülow zu großem Dank verpflichtet. Er hat mit dem Werk eine außerordentliche Erfolgsgeschichte geschrieben und aus einem Fertigungsteam von 300 Mitarbeitern ein Unternehmen mit mehr als 4.000 Menschen gemacht. Über eine Million Fahrzeuge haben unter seiner Regie die Fertigungslinie in bester Porsche-Qualität verlassen. Der offene und faire Führungsstil sowie die große Expertise im Automobilbau machen ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit der Branche“, so Blume weiter.

Auch Porsche Konzernbetriebsratschef Uwe Hück bedankt sich bei dem scheidenden Werkleiter Siegfried Bülow für seine Arbeit und blickt zurück: „Die Weichen für den Standort Leipzig haben wir schon 1998 gestellt. Dass es die richtige Entscheidung war, sieht man an der Entwicklung des Leipziger Werks. Zusammen mit Siegfried Bülow und den Betriebsräten habe ich sehr viel für die Porscheanerinnen und Porscheaner in Leipzig erreicht. Darauf können wir stolz sein. Natürlich war in den 17 Jahren nicht immer alles einfach. Aber wir haben immer zusammengehalten. Der neue Werkleiter Gerd Rupp muss den Porsche Standort Leipzig in die Zukunft führen und die Herausforderungen bewältigen. Diese Zeitenwende schafft er nur zusammen mit Betriebsräten und Mitbestimmung. Wir unterstützen ihn dabei.“


In Leipzig entstand ein zweiter Karosseriebau für die neue Generation des Panamera



Mit dem Produktionsstart im Jahr 2002 beginnt die Erfolgsgeschichte des sächsischen Fertigungsstandorts. Aus dem einstigen Montagewerk für den Cayenne ist ein Vollwerk für drei Baureihen geworden. Mittlerweile arbeiten in Leipzig 4.050 Porsche-Mitarbeiter und verantworten die Fertigung von mehr als 170.000 Macan, Panamera und Cayenne jährlich. Insgesamt investierte Porsche 1,3 Milliarden Euro in den Standort. Erst im vergangenen Jahr entstand auf dem Werksgelände ein zweiter Karosseriebau für die neue Generation des Panamera. Das Werk besitzt zudem ein Kundenzentrum, eine FIA-zertifizierte Teststrecke sowie eine Geländestrecke, die von mehreren tausend Gästen jährlich besucht wird.


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Quelle: Porsche Newsroom

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