• Verkaufsvolumen steigt um 10 Prozent auf 1,03 Millionen Einheiten
  • Plus von 18 Prozent im letzten Quartal 2017
  • China mit über 100.000 verkauften Einheiten größter Einzelmarkt der Gruppe
  • Wichtige Beiträge auch durch die ASEAN-Märkte Indonesien, Thailand und Philippinen

Friedberg, 31. Januar 2018. Die Mitsubishi Motors Corporation (MMC) gab gestern bekannt, dass der Aufschwung und die Regeneration des Unternehmens mit einer 10-prozentigen Steigerung des Absatzvolumens im Kalenderjahr 2017* unvermindert anhalten. Innerhalb dieses Zeitraums stieg der Fahrzeugabsatz von 934.000 Einheiten (2016) auf insgesamt 1,03 Millionen Einheiten. Ein besonders starkes Ergebnis verzeichnete dabei mit 279.000 verkauften Fahrzeugen das Schlussquartal 2017, was gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (237.000 Fahrzeuge) einer Steigerung um 18 Prozent entspricht.

Angeführt wurde diese positive Geschäftsentwicklung von China, einem Schlüsselmarkt der von Mitsubishi kürzlich angekündigten Dreijahres-Strategie „Drive for growth“. Hier stieg der Fahrzeugabsatz um 56 Prozent auf 129.000 Einheiten, und auch durch die starke Nachfrage nach dem lokal produzierten Mitsubishi-Modell Outlander avancierte das Land damit zum größten Absatzmarkt der Gruppe.

Positiv entwickelte sich die Geschäftstätigkeit von Mitsubishi Motors auch in den USA. Mit einem Gesamtabsatz von 104.000 Einheiten – entsprechend einen Zuwachs von acht Prozent – wurde in diesem Markt die 100.000-Einheiten-Marke seit dem Jahr 2007 erstmals wieder überschritten.

Das Geschäft in der ASEAN-Marktregion und die Einführung des kompakten MPV-Modells XPANDER in Indonesien trugen ebenfalls zur Erfolgsbilanz bei. Das Absatzvolumen in Indonesien, wo das Mitsubishi im vergangenen Jahr ein neues Montagewerk eröffnet hat, wuchs um 19 Prozent auf 80.000 Fahrzeuge. Weitere starke Impulse kamen aus Thailand (+ 26 Prozent / 70.000 Einheiten), den Philippinen (+ 20 Prozent / 71.000 Einheiten) und Australien (+ 10 Prozent / 81.000 Einheiten). In jedem dieser vier Länder hält Mitsubishi damit einen Marktanteil von mehr als fünf Prozent. In der Gesamtbilanz für die Marktregion ASEAN für das Kalenderjahr 2017 notiert das Unternehmen mit 242.000 verkauften Fahrzeugen ein Wachstum von 17 Prozent.

In Deutschland stieg der Fahrzeugabsatz um 16 Prozent auf mehr als 45.000 Exemplare. Zudem profitierte die Marke von einer Erholung der russischen Wirtschaft, wo das Verkaufsvolumen um 45 Prozent auf insgesamt 24.000 Fahrzeuge anstieg. Im Gegensatz dazu war in den Vereinigten Arabischen Emiraten war ein 18-prozentiger, teilweise auf regionale Spannungen zurückzuführender Rückgang auf 24.000 Einheiten zu verzeichnen.

Eine positive Tendenz zeigte im Kalenderjahr 2017 auch das Japan-Geschäft. Der Fahrzeugabsatz wuchs hier um sieben Prozent auf 92.000 Einheiten, nachdem die in 2016 unterbrochene Vermarktung von „Kei-Cars“ (Kleinstwagen mit Turbomotoren) wieder angelaufen war.

„Für Mitsubishi war 2017 ein gutes Jahr mit starker Performance – angeführt vom Geschäft in China und der ASEAN-Region“, sagte Trevor Mann, Chief Operating Officer von Mitsubishi Motors. „Erfreulich war außerdem, dass unser Inlandsgeschäft in Japan die ersten Schritte auf dem Weg zur Erholung getan hat.

*Das Geschäftsjahr von Mitsubishi Motors endet jeweils am 31. März. Für das laufende Geschäftsjahr (Ende: 31. März 2018) prognostiziert das Unternehmen einen Jahresabsatz von 1.029.000 Einheiten und einen Umsatz von 2 Billionen Yen.

Die Mitsubishi Motors Corporation ist der älteste Automobil-Serienhersteller Japans. Bereits 1917 fertigte das Unternehmen das serienfähige Modell A in Kobe, es wurde von einem 2,8-Liter-Vierzylinder mit 35 PS angetrieben. 1921 begann die Produktion von Leichtlastwagen, 1934 entstand der erste Personenwagen mit Allradantrieb und Dieselmotor, der PX 33. Mit dem Geländewagen Pajero, dessen Wettbewerbsversion zwölf Mal die Rallye Paris Dakar gewann, hat Mitsubishi Geschichte geschrieben. Auch im On-Road-Rallyesport konnte die Marke punkten und gehört mit fünf Titeln als Rallye-Weltmeister zu den erfolgreichsten Autoherstellern dieses Wettbewerbs. Heute ist das Ziel nachhaltiger Mobilität in die Unternehmensstatuten eingebettet. Mit dem Elektrofahrzeug Mitsubishi Electric Vehicle gelang der Schritt in die E-Mobility, der Plug-in Hybrid Outlander ist das erste SUV Plug-in Hybrid mit Allradantrieb.

Die Deutschlandzentrale der MMD Automobile GmbH (MMDA), dem deutschen Importeur von Mitsubishi Fahrzeugen ist seit Dezember 2017 in Friedberg angesiedelt. Das europäische Entwicklungs- und Designzentrum von MMC ist sesshaft in Trebur.

Im Jahre 1977 begann in Rüsselsheim die Auslieferung der ersten Fahrzeuge mit den drei Diamanten im Kühlergrill. In der mittlerweile 40-jährigen Firmengeschichte von Mitsubishi Motors in Deutschland wurden insgesamt mehr als 1,7 Millionen Fahrzeuge verkauft. Heute sind rund 500.000 zugelassene Mitsubishi Modelle auf deutschen Straßen unterwegs. Die Mitsubishi Modelle werden in Deutschland von Händlern an mehr als 600 Vertriebs- und Servicestandorten vertrieben.

Seit Anfang 2014 gehört die MMD Automobile GmbH mehrheitlich zur Emil Frey Gruppe Deutschland.

Quelle: Mitsubishi Motors

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