Nissan hat im soeben abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 mehr Fahrzeuge in Europa verkauft als jemals zuvor. Zwischen dem 1. April 2011 und dem 31. März 2012 verzeichnete das Unternehmen einen Fahrzeugabsatz von mehr als 713.000 Einheiten – ein Plus von 17,5 Prozent bzw. 106.000 Fahrzeugen gegenüber dem Fiskaljahr 2010. Auch der Marktanteil von 3,9 Prozent ist der höchste Wert, den Nissan in Europa bisher erreicht hat.Standesgemäß hat das Unternehmen dieses Rekordjahr im März 2012 mit einem neuen Bestwert abgeschlossen. 87.457 verkaufte Fahrzeuge und ein Marktanteil von 4,6 Prozent repräsentieren das beste März-Ergebnis von Nissan in Europa. Damit konnte Nissan im vierten Monat in Folge einen Marktanteil von mehr als vier Prozent erzielen.Maßgeblich angetrieben wurde der Nissan Absatz im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut von den in Großbritannien gebauten Crossover Modellen QASHQAI und JUKE. Der QASHQAI verzeichnete in Europa einen Zuwachs von drei Prozent auf 256.129 Einheiten, während der JUKE in seinem ersten vollen Fiskaljahr 135.554 Mal verkauft wurde. Der Anteil der in Europa produzierten Nissan Modelle am Gesamtabsatz stieg dadurch auf rund 80 Prozent – mehr als bei jedem anderen asiatischen Automobilhersteller. Vom Micra wurden knapp 77.000 Einheiten verkauft, was einem Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.Einen Meilenstein im Geschäftsjahr 2011 markierte die Einführung des vollelektrischen Nissan LEAF in einer wachsenden Anzahl europäischer Märkte. Bis zum Ende des Fiskaljahrs 2012 will Nissan den LEAF in mehr als 20 europäischen Ländern anbieten und die jährlichen Absatzzahlen gegenüber dem heutigen Stand verdoppeln.Auch das Nutzfahrzeuggeschäft entwickelte sich weiter positiv. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Absatz um 16 Prozent auf mehr als 62.000 Einheiten. Die beiden in Barcelona produzierten Modelle NV200 und Navara legten dabei um 39 Prozent bzw. 20 Prozent zu.In 32 von 37 europäischen Märkten konnte Nissan die Verkäufe im Geschäftsjahr 2011 gegenüber dem Vorjahr steigern. Eine Schlüsselrolle nimmt nach wie vor Russland ein, wo das Unternehmen einen kräftigen Zuwachs von 57 Prozent auf mehr als 161.000 Einheiten und einen Marktanteil von 5,9 Prozent verbuchte. Das Unternehmen kündigte kürzlich zudem die Produktion einer neuen Almera Limousine in Russland an, die im Frühjahr 2013 auf den Markt kommen wird. Zweitgrößter Markt in Europa war Großbritannien mit 112.000 Fahrzeugen und einem Marktanteil von 5,1 Prozent.„Trotz großer Herausforderungen wie dem Erdbeben in Japan, der Flut in Thailand und der abgeschwächten Nachfrage in Europa kann Nissan auf ein neues Rekordjahr zurückblicken“, sagte Paul Willcox, Senior Vice President Sales & Marketing. „Ein zentraler Erfolgsfaktor ist dabei die Tatsache, dass wir rund 650.000 Fahrzeuge pro Jahr in unseren europäischen Werken in Großbritannien, Spanien und Russland produzieren und unsere Fahrzeuge auch hier vor Ort entwickeln und auf die Bedürfnisse der europäischen Kunden zuschneiden.“Auf dem Genfer Automobilsalon kündigte Nissan Anfang März die Einführung des sportlichen JUKE Nismo für Ende 2012 an. Der Start eines neuen Modells für das B-Segment ist für Mitte 2013 vorgesehen. Darüber hinaus wird Nissan bis 2014 die Serienversion des rein elektrischen eNV200 in einer Pkw- und einer Nutzfahrzeugvariante auf den Markt bringen.