Die Allianz Arena beim Audi Cup.

Die Allianz Arena, das Münchner Fußball-Mekka, wird am 1. und 2. August 2017 zum Schauplatz des fünften Audi Cup. Hier treffen sich die Spitzenclubs FC Bayern München, Atletico de Madrid, der SSC Napoli und der FC Liverpool für spannende Duelle auf dem Grün.

Es strahlt und funkelt ringsherum. Jetzt, in der Mittagssonne, reflektieren die weißen Luftpolster der Allianz Arena in München das gleißende Sonnenlicht und bringen das Fußballstadion zum Leuchten. Ich stehe auf der Esplanade, dem Vorplatz des Münchner Fußball-Mekkas. Um mich herum wird der Trubel bunter: Fans und Fußballbegeisterte strömen ins Stadion, winken mit ihren Tickets, Schals und Fahnen. Manche halten vorher an Getränke- und Aktionsständen, genießen die Sonnenstrahlen oder machen Selfies vor der beeindruckenden Arena-Kulisse.

In die spätsommerlich heißen Temperaturen mischt sich Erwartungshaltung. Spannung liegt in der Luft. Denn heute beginnt der Audi Cup, die bereits fünfte Auflage des Fußball-Turniers.

Technik misst Fußball-Technik

Hochkarätige Fußball-Clubs aus Europa beweisen in München alle zwei Jahre ihr Können am Ball – und das noch bevor die Saison gestartet ist. Dieses Jahr spielen der FC Bayern, SSC Napoli, Atlético Madrid und der FC Liverpool um die begehrte Trophäe. Das Turnier ist für Trainer, Spieler und Neuzugänge eine erste Bewährungs- und Belastungsprobe.

Der Audi Intelligence Court auf dem Vorplatz der Allianz Arena.

Auf dem Vorplatz der Allianz Arena ist der Audi Intelligence Court aufgebaut. Ein kleiner Fußballplatz, der an einen Cage Soccer Käfig erinnert. Ausgestattet mit Kameratechnik bringt Audi mit dem Intelligence Court in Verbindung mit dem Audi Player Index eine ganz besondere Perspektive auf den Fußball.

Mein Weg führt mich zunächst direkt zum Fußballfeld – allerdings nicht zu dem, auf welchem wenig später die Azzurri aus Neapel gegen Madrid das Turnier eröffnen. Sondern zum Audi Intelligence Court. Der kleine Fußballplatz im Schatten des bayrischen Fußball-Tempels bietet spannende zwei-gegen-zwei Duelle.

Das Besondere: Ein Kamera-System zeichnet die Spieler-Aktivitäten auf, die dann anhand eines Bewertungssystems analysiert werden. So gewinnt das Duell nicht die Mannschaft mit den meisten Toren, sondern das Team, das die bessere gemessene Leistung auf den Platz bringt.

Mit Audi Player Index zum Sieg

Das Bewertungssystem heißt Audi Player Index, den Audi unterstützt von dem Datenlieferanten Opta entwickelt hat. Das Scoring-Modell, das in der amerikanischen Major Soccer League bereits Anwendung findet, erfasst dabei bis zu 88 Komponenten, verrät Dominik Känel vom Audi Sportmarketing. „Wir möchten die maximale Datentiefe erfassen, um die individuelle Leistung eines Spielers messbar zu machen“, erklärt er, „Daten-Komponenten, die in den Audi Player Index einfließen, reichen vom Fehlpass in der eigenen Hälfte über den verlorenen Zweikampf bis zum Kopfballtor.“

Die Spieleraktionen werden manuell erfasst und vom computergestützten Index nach drei Kriterien bewertet. Darunter fallen wie spielentscheidend die Aktion war, wo auf dem Platz sie stattgefunden hat und welche Position der Spieler im Spielsystem einnimmt. Beim Audi Intelligence Court werden zusätzlich Chips im Ball und T-Shirt eingesetzt.

Man of the Match Pokal wird überreicht.

Jan Oblak (Atlético de Madrid) erhält nach dem Spiel Atlético de Madrid – SSC Napoli die Auszeichnung als „Man of the Match“ aus, gemessen am Audi Player Index.

Was hier im kleinen Maßstab demonstriert wird, findet auch beim Audi Cup selbst Anwendung: Nach jedem der vier Spiele prämiert Audi den „Man of the Match“, gemessen am Audi Player Index. Am Finaltag werden Kalidou Koulibaly (Neapel) im Spiel um Platz drei sowie Ragnar Klavan (Liverpool) im Finale als „Man of the Match“ gekürt.

Rennfahren gegen Rallycross-Legende

Vom Audi Intelligence Court aus mache ich mich auf den Weg in die Katakomben der Allianz Arena. Hier unten, gleich neben dem Spielereingang steht ein eigenartiges Gefährt. Der Aufbau aus Stahlkäfig und Schalensitz mit Beschriftung „#SuperQ VR“ erinnert ein wenig an ein aufgebocktes GoKart – nur eine Rennstrecke ist nicht zu sehen. Woran das liegt? Beim Audi SuperQ handelt es sich um ein Fahrerlebnis in virtueller Realität.

„Der Fahrer tritt beim Audi Super Q in dieser Virtual-Reality-Form gegen Mattias Ekström an“, erklärt Christof Caspar vom internationalen Motorsport Marketing. Der Super Q findet sonst bei Eis und Schnee statt. Im „Race of Champions“ genannten Rennformat verlegt Audi das Rennduell nun in wärmere Gefilde.

Die Virtual Reality Brille von oculus.

Herzstück des Aufbaus: Die Virtual Reality Brille. Mit ihr wird der Fahrer auf die Rennstrecke im Inneren der Allianz Arena geschickt.

Der Fahrer absolviert einen real existierenden Kurs, der digitalisiert und in den Innenraum der Allianz Arena übersetzt wurde. „Die Länge der Strecke, Kurvenradien und Fahrverhalten – alles stimmt und kommt dem realen Original ziemlich nah“, sagt Caspar.

Wer kann die Bestzeit schlagen?

Und dann bin ich dran. Sobald ich die VR Brille aufgesetzt habe, sitze ich im Audi S1  Rallycross Fahrzeug. Bewege ich den Kopf, sehe ich links und rechts die Streckenbegrenzung – und gleich dahinter beginnen die Ränge der Allianz Arena. Direkt vor mir blicke ich auf das Lenkrad, das ich anfassen und führen kann – virtuelle und tatsächliche Realität verschmelzen. Dass es sich hier um kein Computerspiel-Gimmick handelt, merke ich sofort, denn das virtuelle Auto reagiert mit sehr realen Bewegungen, Lenkrad und Gaspedal geben haptisches Feedback. Und bereits in Kurve drei drückt es mich in die Bande. Gut, dass es nur eine Simulation war.

Die Bestzeit von einer Minute und zehn Sekunden verpasse ich meilenweit. Die hat Ekström auf dem realen Kurs im echten Rallycross Fahrzeug vorgelegt. Respekt! Aber vielleicht haben andere mehr Glück? „Zwischen Spiel eins und zwei wird der VR-Simulator Super Q auf den Rasen geschoben“, erzählt der Sportmarketing Experte, „Dann haben Gäste wie Dietmar Hamann Gelegenheit, ins Duell mit Ekström zu gehen.“

Das Publikum verfolgt das Ereignis auf den Videoleinwänden im Splitt-Screen. Ein echtes Rennen also, trotz oder gerade wegen virtueller Realität.

Die besten Plätze in der Arena bei der Night at Audi Cup mit Airbnb

Sobald ich die VR-Brille wieder abgenommen habe, kann ich aus dem Simulator-Sitz aussteigen. Ein erlebnisreicher Sitzplatz, keine Frage. Aber bei weitem nicht der beste in der Arena. Um die exklusivste Sicht auf das Fußball-Highlight zu finden, begebe ich mich um die Ecke, durch den Spielereingang zur Seitenlinie. Zu meiner Linken werde ich fündig: Zwischen Eckfahne und Trainerbank ist hier eine richtige Unterkunft samt Wohnzimmer  mit Couch und Schlafzimmer mit Doppelbett aufgebaut.

Das Wohnzimmer von Airbnb

Hier steht es, direkt rechts vom Audi Logo (Bildmitte) ist an der Seitenlinie die Unterkunft von Airbnb aufgebaut. Eine glückliche Münchner Familie darf hier übernachten und Nationalspieler Boateng treffen.

Hier darf eine Familie aus München übernachten. Die FC Bayern-Fans haben ein Gewinnspiel, das von Audi und Airbnb initiiert wurde, gewonnen. Von den 123.000 Zuschauern an beiden Tagen haben sie nun die beste Sicht. „Die Kooperation von Audi und Airbnb ist in dieser Form wirklich einzigartig“, beschreibt Sascha Stalica, Marketing Manager Airbnb Deutschland, die Zusammenarbeit mit Audi: „Wir haben die Allianz Arena in München in ein einzigartiges Zuhause für eine Fußballbegeisterte Familie verwandelt. Für zusätzliches Fußballfieber sorgt der deutsche Nationalspieler Jérôme Boateng, Gastgeber dieser einmaligen Unterkunft.“

Jetzt kann sich die Gewinner-Familie auf eine einzigartige Sicht, eine Übernachtung am Spielfeldrand und sogar ein Treffen mit Jérôme Boateng freuen.

Ein einzigartiges Erlebnis beim Audi Cup

Vater Tassilo freut sich am Nachmittag des ersten Tages besonders auf die Übernachtung in der Allianz Arena. „Ich bin wirklich gespannt. Hier sind heute Nacht fast 70.000 leere Sitze. Eine faszinierende Kulisse“, sagt er und strahlt.

Für den Gewinn haben die vier ihr schönstes Fußball-Erlebnis in einem Text beschrieben. Nun genießen sie ihr temporäres Zuhause: „Wir haben sogar einen tollen Garten, bei dem sich jemand richtig gut um den Rasen kümmert“, lacht Tassilo.

Franck Ribery am Ball.

Näher dran geht kaum: Für die Gewinner-Familie war es dank Gewinnspiels möglich, ihre Bayern-Stars aus nächster Nähe zu sehen.

Doch nicht nur die Übernachtung in der Allianz Arena dürfte in Erinnerung bleiben. Die Familie hatte die Möglichkeit mit Jack, dem pilotiert fahrenden Audi A7, zum Fußballstadion zu kommen. Jack fährt eigenständig – der Fahrer kann die Hände vom Steuer nehmen und dem Auto selbst komplexe Fahrmanöver wie Überholvorgänge überlassen.

„Das war der Wahnsinn“, erzählt Mutter Victoria. Und Tassilo ergänzt: „Es war erst etwas eigenartig, aber nach drei Minuten hat es sich völlig normal angefühlt.“

Der Audi Cup 2017 sorgt für Überraschung

Fußball gespielt wurde natürlich auch noch und die spannenden Partien haben beim Publikum für viel Gesprächsstoff und für so manche Überraschung gesorgt. Sieger wird am Ende Atlético Madrid.

Ob aus dem Blickwinkel objektiver Technik, durch die VR-Brille oder von der Seitenlinie aus – beim Audi Cup hat die Marke mit den Vier Ringen neue Perspektiven auf den Fußball ermöglicht. Als ich am Ende des  Audi Cup 2017 die Allianz Arena wieder verlasse, mischt sich gespannte Erwartung auf das nächste Mal unter die herausströmenden Fans.

Die Allianz Arena bei Nacht.

Der Audi Cup 2017 war wieder hochkarätig besetzt. Neben Gastgeber FC Bayern München, gaben sich Atlético de Madrid, Liverpool FC und SSC Napoli die Ehre. Die insgesamt 123.000 Fans in der Allianz Arena sahen an beiden Spieltagen spannenden Fußball und viele Tore.

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Quelle: Audi Blog

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