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Der saubere Diesel ist machbar: Die Technik ist längst da, zeigt Marcus Hausser von der Baumot AG Filmautor Hans Koberstein. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7840 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/ZDF/Frank Vieltorf“

Mainz (ots) – Volkswagen musste nach Bekanntwerden des Dieselabgas-Skandals die „Schummel-Software“ entfernen und hat deshalb für 8,5 Millionen Dieselautos in Europa Software-Updates entwickelt. Mit dem kostengünstigen Update (zirka 60 Euro pro Auto) sollte laut Verkehrsministerium und VW das Abgasproblem gelöst sein. Doch VW vermeidet bisher jede Auskunft darüber, wie viele Stickoxide die Dieselautos nach dem Software-Update auf der Straße ausstoßen. Nun zeigen vertrauliche Papiere von VW, die dem ZDF vorliegen, dass VW mit dem Update gar nicht die Absicht hatte, die Dieselautos im Straßenbetrieb sauber zu machen. VW legte in dem Papier vom November 2015 selbst „Zielwerte“ für die Stickoxidemissionen NOx nach dem Update fest, die für den Straßenbetrieb um 300 bis 500 Prozent über dem Grenzwert liegen. Nur im offiziellen Labortest sollte der Grenzwert nach wie vor eingehalten werden. „ZDFzoom“ berichtet am Mittwoch, 7. Juni 2017, 22.45 Uhr, über die „Geheimakte VW – Wie die Regierung den Konzern schützt“.

Hohe Stickoxidemissionen im Straßenbetrieb sind ein Anzeichen für Abschalteinrichtungen. So stellte das Kraftfahrtbundesamt fest, dass VW selbst nach dem Software-Update gleich mehrere Abschalteinrichtungen verwendet. Diese Software-Updates wurden nach Bekanntwerden des Abgas-Skandals nötig und sind vom Kraftfahrtbundesamt freigegeben. In mehreren Freigabebescheiden des Kraftfahrtbundesamtes, die dem ZDF vorliegen, heißt es dazu: „Die vorhandenen Abschalteinrichtungen wurden als zulässig eingestuft.“ Diese Behördenentscheidung kritisiert Umweltrechtler Martin Führ: „Abschalteinrichtungen können nur ausnahmsweise erlaubt sein“. Die Ausnahme könne nicht zur Regel werden, das sei nicht zulässig, so der Jurist.

Bei VW hingegen stieß die behördliche Software-Freigabe auf Jubel. In einer internen E-Mail, die dem ZDF vorliegt, schreibt ein Verantwortlicher für Qualitätssicherung von VW: „Halleluja. Danke. Ich gebe einen aus“. Auf Anfrage erklärte VW gegenüber dem ZDF, dass die betroffenen Fahrzeuge nach dem Software-Update die gesetzlichen Anforderungen vollumfänglich erfüllten. Und VW verweist darauf, dass nach Ansicht des Konzerns die Grenzwerte nur für den offiziellen Labortest gelten. VW in seiner Antwort gegenüber dem ZDF: „Dagegen sind die Grenzwerte nicht auf den regulären Straßenbetrieb anzuwenden.“

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