MQ! Summit

Gemeinsam mit den Teilnehmern des MQ! Summits machte sich Audi auf die Suche nach der Formel für einen „Mobilitätsquotienten“ (MQ).

Nie aufhören zu fragen – was bedeutet dieser Grundsatz, den Albert Einstein einst formuliert hat? „Stellt Euer Denken auf radikale Innovation um“, forderte Mo Gawdat, Chief Business Officer des Forschungs-Labs Google X. „Jeder Mensch auf der Welt sollte freien Zugang zum menschlichen Wissen haben“, postulierte Jimmy Wales, Vordenker der Online-Enzyklopädie Wikipedia. „Das menschliche Gehirn ist sehr mächtig“, erklärte Apple-Mitbegründer Steve Wozniak, „aber Künstliche Intelligenz wird unser Leben viel leichter machen“.

Das Ziel des MQ! Summit: eine Formel für Mobilität

Gawdat, Wales und Wozniak waren drei der zehn Keynote Speaker bei der Premiere des MQ! The Mobility Quotient, dem Innovationssummit von Audi Anfang September in Ingolstadt. Zwei Tage lang diskutierten hier rund 400 internationale Vordenker, Experten und Besucher in Vorträgen und Workspaces über die Zukunft der Mobilität. Das Ziel lautete, einem Mobilitätsquotienten, einer möglichen Formel für Mobilität, näher zu kommen. Die Methodik dahinter: vier Dimensionen der Mobilität zu betrachten – die räumliche, soziale, zeitliche und nachhaltige Mobilität.

MQ! Summit

Audi CEO Rupert Stadler eröffnet mit Apple Mitbegründer Steve Wozniak den Summit.

Rückblende: Donnerstag, kurz nach 16 Uhr. In der „Arena“, in der fünf Zuschauerränge eine zentrale Bühne umgeben, werden die Lichter dunkler. Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender von Audi, eröffnet den MQ! und bittet Steve Wozniak auf die Bühne.

„The Woz“, ein brillanter Erzähler, berichtet augenzwinkernd und gestenreich aus der Geschichte von Apple und schlägt den Bogen in die Zukunft, zur Künstlichen Intelligenz und zur Kunst des Lebens. Was seine persönliche Vorstellung eines Mobilitätsquotienten sei, fragt Moderator Jean-Pierre Kraemer. Für ihn, antwortet Wozniak, sei dies der Grad von individueller Freiheit.

17-jährige Robotik-Pionierin Anna Nixon über ihre Vision für Mobilität

Es ist die Vielfalt der Referenten und Gedankenwelten, die den Auftakt des MQ! so spannend macht. Nach Wozniak sprechen Sacha Vrazic, Experte für autonomes Fahren, und Dirk Ahlborn, CEO von Hyperloop Transportation Technologies, über räumliche Mobilität. Die soziale Mobilität ist das Thema von Anna Nixon – die erst 17-jährige Robotik-Pionierin wirbt dafür, Mädchen den Zugang zu Hightech-Jobs zu erleichtern.

Daniel Cronin, „Pitch Professor“, ermutigt Start-up-Gründer: „Der einzige, der dich aufhalten kann, bist du selbst!“ Mo Gawdat von Google X reflektiert über zeitliche Mobilität: „Alles, was man heute für Science-Fiction hält, wird Wirklichkeit werden.“ Und Carlo Ratti, Experte für Smart Citys und nachhaltige Mobilität, berichtet über Projekte wie autonom fahrende Boote auf den Grachten in Amsterdam.

Geistreich, pointiert, nachdenklich, mitreißend – jeder Speaker beim MQ! schlägt das Publikum auf ganz eigene Art in seinen Bann. Nach den Vorträgen können die Zuhörer Fragen stellen; ein Gewinnspiel ermöglicht es einigen von ihnen, Redner in kleinen Meet & Greet-Runden zu treffen. Nach jedem Themenblock stellen junge Audi-Mitarbeiter in straffen Pitches den Workspace vor, zu dem sie für den nächsten Tag einladen.

Workspaces geben neue Impulse

Die Workspaces erinnern an einen Campus oder ein Start-up. In zwölf Räumen finden sich Gruppen von jeweils 20 bis 30 Personen zusammen. Hier diskutieren Audi-Experten mit den Teilnehmern in drei Runden je 90 Minuten über Themen aus allen Bereichen des Unternehmens – Autonomes Fahren etwa, digitale Assistenten, Schwarmintelligenz in der Produktion oder emissionsfreie Antriebe. Bei den Produktionsexperten dienen Lego-Klötzchen als Hilfsmittel, bei den VR-Entwicklern Datenbrillen.

MQ! Summit

Mobilität, auch das ist eine zentrale Erkenntnis des MQ!, hat unendlich viele Facetten. VR-Brillen bewegen Menschen virtuell durch Raum und Zeit, Hyperloop-Kapseln können sie mit mehr als 1.000 km/h Geschwindigkeit physisch transportieren.

Wann elektrische Antriebe am Markt das Übergewicht gegenüber den Verbrennungsmotoren gewinnen werden, darum geht es im Workspace mit Audi-Experte Sebastian Falk. „Unsere Autos sind immer besser vernetzt, und ebenso müssen wir Entwickler uns breiter vernetzen“, sagt der junge Ingenieur. „Wir müssen unser Fachwissen auf neue Bereiche ausdehnen, in denen wir nicht mehr alle Aufgaben alleine bewältigen können. Dafür brauchen wir Impulse und Wissen von außen.“

Das durchgängige Motto des MQ!: Never stop questioning

Nicht jeder Impuls kann zum Projekt, nicht jede Idee zum Geschäftsmodell werden. Aber darum geht es auch nicht. Als der MQ! am späten Nachmittag des nächsten Tages endet, ist das große MQ!-Board neben dem Eingang längst übervoll mit Notizen bedeckt. Viele Teilnehmer haben ihre Gedanken einfach auf die Wand daneben geschrieben. Out of the Board. Out of the Box. Change your Mind. Never stop questioning!

Sehen Sie die Highlights des MQ! Summits im Zusammenschnitt:

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Quelle: Audi Blog

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