Köln. Temperaturen wie in der Tiefkühltruhe, Bäume und Schnee so weit das Auge reicht – wer im Winter nach Ivalo reist, landet auf dem nördlichsten Flughafen Finnlands und erlebt die raue Schönheit des hohen Nordens hautnah. Der 3.400-Seelen-Ort Ivalo ist nicht nur die größte Siedlung Nordlapplands, sondern bildet auch das Basislager für den „Action Park“, das nördlichste Automobil- und Reifen-Testgelände der Welt. Das Vergnügen, hier Automobile unter den härtesten aller vorstellbaren winterlichen Fahrbedingungen zu testen, genossen im Dezember 2011 zehn Leser von „Autobild“. In Kooperation mit Lexus, Toyota und Bridgestone hatte die Fachzeitschrift zum dritten Mal eine große Leseraktion gestartet, aus der die sechs Männer und vier Frauen als Gewinner hervorgingen. Im Action Park erlebten sie, dass „Testfahrer“ nicht nur ein Traumjob ist, sondern auch mit harter Arbeit einhergeht. Schließlich gehört schon einiges dazu, unter derart extremen Bedingungen fachgerecht die Qualitäten von Automobilen und von High Performance Winterreifen zu „erfahren“.
Am 16. Dezember waren die zehn Autobild-„Premierentester“ nach Helsinki aufgebrochen, um von dort in das etwa 1.000 Kilometer weiter nördlich gelegene Ivalo zu starten, wo die mit Bridgestone Pneus bereifte Testflotte bereits auf sie wartete. Neben dem Lexus IS-F standen die Toyota Modelle RAV4 und Urban Cruiser für das Abenteuer in der arktischen, fast menschenleeren Landschaft bereit. Bei klirrender Kälte galt es, die Wintertauglichkeit der Kandidaten mittels Beschleunigungs- und Bremstests sowie Slalom- und Handlingübungen auf vereister und verschneiter Piste zu testen. Zu den Höhepunkten zählten der Schnupperkurs im Driften auf der Kreisbahn und die Fahrt als Copilot von Rallye-Legende Isolde Holderied. Die erfolgreichste Rallye-Fahrerin Deutschlands gab den „Premierentestern“ ein ganzes Bündel wertvoller Tipps für das Fahren im Winter mit auf den Weg.
Spaß und Action versprach auch das Rahmenprogramm, das Autobild, Bridgestone, Lexus und Toyota vorbereitet hatten. Die Skidoo-Safari, die Fahrt im Hunde- oder Rentierschlitten und das festliche Abendessen im Haus der Nordlichter begeisterten die „Premierentester“. Als sie am 19. Dezember die Heimreise antraten, war ihnen nicht nur klar, dass sie künftig nie mehr über vermeintlich „harte“ Winter in ihrer Heimat klagen würden, sie hatten auch ein Plus an Fahrsicherheit für die kalte Jahreszeit erworben und unvergessliche Eindrücke eines faszinierenden Landes im Gepäck.