Im hart umkämpften Qualifying für den prestigeträchtigen Langstreckenklassiker im US-Bundesstaat New York sicherte sich Patrick Pilet (Frankreich) im 911 RSR mit der Startnummer 911 die fünftschnellste Zeit in der Klasse GTLM. Sein Teamkollege im fünften Saisonrennen der IMSA SportsCar Championship ist Dirk Werner (Würzburg). Im zweiten vom Porsche GT Team eingesetzten 911 RSR belegte Laurens Vanthoor (Belgien) den siebten Platz. Er teilt sich das Cockpit der Startnummer 912 mit dem neuen Porsche-Werksfahrer Gianmaria Bruni (Italien), der in Watkins Glen sein erstes Rennen mit dem 911 RSR bestreitet. Die enorme Leistungsdichte in dieser Klasse machte den Kampf um die Pole Position auch auf der 5,472 Kilometer langen Traditionsrennstrecke spannend bis zur letzten Runde: Die acht GTLM-Starter lagen am Ende der Zeitenjagd gerade mal sieben Zehntelsekunden auseinander.

Stimmen zum Qualifying

Marco Ujhasi, Gesamtprojektleiter GT Werksmotorsport: „Wir haben in diesem Qualifying alles in die Waagschale geworfen, was wir haben. Mit dem Ergebnis sind wir relativ zufrieden, auch wenn wir sicherlich das eine oder andere Zehntel liegengelassen haben. Die Pole war nicht drin, dazu sind die Autos vorne zu schnell. Wir hoffen, dass wir uns im Rennen über die Konstanz einen Vorteil verschaffen können, doch das wird nicht einfach werden. Wir versuchen unser Bestes.“
Patrick Pilet (911 RSR #911): „Das war ein schwieriges Qualifying. Keiner wusste genau, wie es auf der Strecke nach dem Regen aussieht, deshalb war das ganze auch ein Glücksspiel. Auch wir haben gepokert, haben es mit einem höheren Reifendruck versucht. Das war gut für die ersten zwei Runden, doch am Ende, als die Strecke optimal war, hat mir die nötige Performance gefehlt. Die fünfte Startposition ist nicht schlecht. Das ist ein langes Rennen, in dem viel passieren kann.“
Laurens Vanthoor (911 RSR #912): „Dieses Qualifying ist nicht optimal für uns gelaufen. Wir mussten die harten Reifen fahren, hatten damit aber nicht genügend Grip. Es hat einfach nicht gepasst. Für das Rennen hat das allerdings nicht viel zu sagen. Wir haben ein gutes Auto und können von Runde zu Runde schnellere Zeiten fahren. Ich bin ganz zuversichtlich.“

Ergebnis Qualifying

Klasse GTLM
1. Hand/Müller (USA/D), Ford GT, 1:42,507 Minuten
2. Auberlen/Sims (USA/GB), BMW M6, + 0,306 Sekunden
3. Edwards/Tomczyk (USA/D), BMW M6, + 0,374
4. Westbrook/Briscoe (GB/USA), Ford GT, + 0,377
5. Pilet/Werner (F/D), Porsche 911 RSR, + 0,633
6. Gavin/Milner (GB/USA), Corvette, + 0,682
7. Vanthoor/Bruni (B/I), Porsche 911 RSR, + 0,685
8. Garcia/Magnussen (E/DK), Corvette, + 0,736

Klasse GTD
1. Lally/Legge (USA/GB), Acura NSX, 1:46,501 Minuten
2. Aschenbach/Davis (USA/USA), Audi R8, + 0,220 Sekunden
3. Hawksworth/Alon/Cindric (GB/USA/USA), Lexus, + 0,673
13. Lindsey/McMurry (USA/USA), Porsche 911 GT3 R, + 2,844
14. Christensen/Morad/de Quesada (/DK/CAN/USA), Porsche 911 GT3 R, + 3,080
17. Bennett/Braun/Jonsson (USA/USA/S), Porsche 911 GT3 R, + 4,922

Info

Das Sechstundenrennen startet am Sonntag, 2. Juli, um 10:10 Uhr Ortszeit (16.10 Uhr MESZ) und wird außerhalb der USA auf www.imsa.com live übertragen.

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Quelle: Porsche Newsroom

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